Der Transport von Rotorblättern ist oft eine große Herausforderung. Spätestens wenn es durch Wälder, enge Ortschaften oder Hügellandschaften geht, sorgen die sperrigen Flügel für Probleme. Bäume müssen gefällt, Wege verbreitert oder neu angelegt werden – ein gewaltiger Mehraufwand, der Geld verschlingt. Ein Fall für unseren Flügeltransporter.

Unser selbstfahrender (Höchstgeschwindigkeit 15 km/h), per Funk bedienbarer Transporter, lässt sich dank modularer Bauweise bequem an unterschiedliche Flügeltypen und landschaftliche Anforderungen anpassen. Die perfekte Lösung für besondere Herausforderungen. Da das Rotorblatt bis 50 Grad schräggestellt und in der Aufhängung gedreht werden kann, findet es selbst durch Engstellen seinen Weg. Gesteuert wird das Gerät per Fernbedienung von zwei Personen, die immer zu Fuß mitlaufen. Während eine Person den Selbstfahrer navigiert, steuert die andere den Windflügeladapter (für den Fall, dass der Flügel angehoben oder gedreht werden muss).

Die aktuellen Anforderungen in der Windkraft wachsen stetig. Die Windflügel werden immer größer und somit auch immer schwerer. Aus diesem Grund haben wir unseren Selbstfahrer Mitte des Jahres beim Hersteller nach unseren Vorgaben verbessern lassen: Um höhere Lasten aufnehmen zu können wurde der Windflügeladapter verstärkt und mit einem stärkeren Hydraulikzylinder ausgestattet. Auch das Fahrwerk wurde aufgerüstet, um die Leistungsfähigkeit von 400 Metertonnen auf 500 Metertonnen zu erhöhen. Durch den Zukauf eines neuen Intercombi 4-Achsers sind nun Lastfahrten als 8-Achser, 10-Achser sowie 12-Achser möglich.